Der therapeutische Ultraschall stellt einen Teilbereich der Wärmetherapie dar. Er wird – ähnlich wie beim diagnostischen Ultraschall - mittels eines Schallkopfes und Kontaktgel in den Körper eingebracht. Therapieübliche Frequenzen liegen zwischen einer  und drei Millionen Herz und die Energieleistung liegt üblicherweise zwischen 0,1Watt/cm² und 2,5 Watt/cm².

 

Der Wirkmechanismus der Ultraschallanwendung liegt zum einen in der eingebrachten Absorptionswärme ins Gewebe und zum anderen in der hochfrequenten „Schwingung“, in die das behandelte Gewebe versetzt wird. Dadurch sollen sich Stoffwechselprozesse verbessern, wodurch die Heilung beschleunigt wird.


Es besteht die Möglichkeit über Ultraschall den Wirkstoff eines Medikaments (Salbe/Creme etc.) effizienter durch die Haut ins Gewebe zu transportieren. Diese Anwendung wird Phonophorese genannt. Der zur Anwendung kommende Wirkstoff, wird Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben.

 

Die Ultraschallanwendung ist schmerzfrei. Meist spüren die Patienten nichts während der Behandlung. Trotzdem gibt es eine Reihe von Patienten, für die eine Ultraschallbehandlung nicht oder nur bedingt sinnvoll ist. Dazu gehören bestimmte Gefäßerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, spezielle Hautprobleme oder auch Schwangerschaften bei Schall am Rumpf, da therapeutischer Ultraschall viel mehr Energie als der diagnostische beim Gynäkologen transportiert.


Die Entscheidung, ob Ultraschalltherapie für Sie sinnvoll ist, trifft Ihr Arzt unter Berücksichtigung Ihres aktuellen Gesundheitszustandes.